Wann immer ich dazu komme und daran denke, werde ich hier ein paar Notizen und Bilder ablegen ...

Donnerstag, 11. März 2010

Kamera weg :-)

Mist, Kamera weg. Ich weiss nicht, ob ich sie verloren habe oder ob jemand has picked it. Mist Mist Mist. Ich hatte noch ungesicherte Fotos und Filmchen drauf, gerade von der Busfahrt inklusive abenteuerlichem Ticketkauf, ich, ausgerechnet ich!, auf einem riesigen Busbahnhof, also eher ein Gemischtgewerbegebiet from the lowest level, im TV wuerde ich eher auf Kimshasa tippen, etwa 250 Busse kreuz und quer, auf den urspuengliche Plattformen (Trottoirs) leben Haendler und ihre Familien und verrichten dort alles, was die Natur so fordert (ausser GV mussman alles sehen), dazwischen fliegende Tickethaendler, gut dass wir vormittags schon mal da waren und uns wenigstens etwas orientiert haben, und dann war der bus natuerlich voll, you can take the next, aund also stur bleiben und hinterher und nicht ocker lassen und immer Geld unter die Nase halten, irgendwann hatte ich dann doch einen Papierfetzen und sogar zum offiziellen Kurs, und schon eine halbe Stunde spaeter, 4.35h pm begann ein echter Hoellentrip, solange es hell war ging es noch, im Dunkeln dann wurde es vollends scary. Ich hatte einen 1a Platz (this place is for you), dritte Reihe Gang, ich konnte gerade am Fahrer durch die verschmierte Frontscheibe gucken. Ein schmales Asphaltband, darauf unterwegs Laster Busse PKW Motorraeder (halbwegs beleuchtet) und dazu Rikschas Fussgaenger Fahrradfahrer Ziegen Hunde links und rechts. Als Busfahrer werden nur Wahnsinnige angestellt, wenn sie keinen Fuehrerschein haben, aber trotzdem wahnsinnig sind, werden sie als eine Art Co-Pilot eingestellt, der links aus dem offenen Tuerfenster raushaengt auf den Bus eindrischt und laut schreit: zum Teil, um alles was niedriger ist von der Strasse zu scheuchen, zum Teil macht er den Aussenspiegel fuer den Fahrer und ruft ihm zu, ob frei ist oder nicht, (er schreit immer: jajaja! ganz selten weiaweia), und ein dritter kassiert die Fahrgaeste ab, immer rein alleman, egal wieviele (bei der Pause konnte man dann sehen dass einige Kollegen schoen verpackt auf dem Dach sassen, und los gehts: Vollgas, immer, hupen, rechts raus und gib ihm, egal ob Gegenverkehr oder nicht, jajajajajajaja!, manchmal muss der Gegenverkehr halt ausweichen, manchmal Kollege Busfahrer selbst, was bedeutet: bremsen und scharf rechts oder links auf den Seitenstreifen, dabei wird gehupt, jeder hupt immer, und wenn man bremsen musste, muss man danach um so doller Gas geben, ich in meinem Sitz, stocksteif, Schockkrampf, am Ziel musste Paul mir gut zureden (der Arsch hat geschlafen! ueberhaupt haben alle geschlafen, nur ich war wach und hatte mehrere Nahtoterfahrungen) und meine Finger einzeln von der Lehne loesen und danach ins Hotel Samrat, ein riesieger Schuppen der mal die DDR-Botschaft gewesen sein muss, nein, ddas DZ sei erst morgen frei, heutige bleibt nur noch die Suite, kostet nicht mal das doppelte, der vierschroetige Eigentuemer hing ziemlich voll in der eigene Lobby rum und erzaehlte uns, das sei kein Problem, in Deutschland kostete ein gutes Zimmer ja 5000 US-Dollar die Nacht, dochdoch, dass wuesste er ganz genau, er war auf einer Fortbildung dort ... wir haben klein beigegeben. Verschissenes graues dreckiges SAMRAT-Hotel, wenn spaeter mal Zeit ist berichte ich Einzelheiten. Jetzt muss ich zurueck ins Guest House: Bengali Buddha Association in Kolkata, Robert Street, Room 1/4, hartes Bett, Gemeinschaftsbad, um 22.30h schliesst das Tor, very friendly, und fuer Kolkata sauber ... tell you later.